Orchester Bach Collegium München
Künstlerische Arbeit
Die Musikerpersönlichkeit des Solisten und Orchesterleiters Florian Sonnleitner und seine Bühnenpräsenz haben das Orchester über die Jahre geprägt und zu seiner heutigen internationalen Reputation verholfen. Die Erkenntnisse der Historischen Aufführungspraxis, das Wirken von Persönlichkeiten wie Nikolaus Harnoncourt und seine Zusammenarbeit mit berühmten Dirigenten wie Raphael Kubelik, Leonhard Bernstein, Lorin Maazel, Mariss Jansons beeinflussten seine künstlerische Arbeit. Sonnleitner fand seinen eigenen Stil einer klaren, leicht zu verfolgenden musikalischen Strukturgebung und Linienführung in der Orchesterarbeit. Die Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten hat das Repertoire des Orchesters bis hin zur Aufführung Werke des 20. und 21. Jahrhunderts erweitert.
Repertoire & Dirigenten
Das Repertoire des Bach Collegium München reicht von Werken Monteverdis und Händels über die Romantik von Branhms, Strauss, Verdi bis hin zu zeitgenössischen Komponisten (erwähnenswert ist die Zusammenarbeit mit Dave Brubeck und Jacques Loussier, den Komponisten Peter Ludwig, Ney Rosauros, Jan Koetsier und Frank Michael Beyer).
Berühmt jedoch wurde das Orchester vor allem mit seine Interpretationen der Epoche der Wiener Klassik, insbesondere Mozartscher Werke, denen es einen besonderen musikalischen süddeutschen Charakter verleiht - ist doch die Region, in welcher der Meister lebte und komponierte, ebenso Heimat des Bach Collegium München.
Dirigenten wie beispielsweise Dominik Beykirch | Rubén Dubrovsky | Enoch zu Guttenberg | Benjamin Hartmann | Christopher Hogwood | Christian Kabitz | Felix Krieger | Oksana Lyniv | Alondra della Para | Simon Preston | Kristiina Poska | Peter Schreier | Wolfgang Sawallisch | David Shallon| Bruno Weil | Leos Svarovsky| Anu Tali | Muhai Tang | Ralf Weikert| Yuval Weinberg prägenten die Orchesterkultur.
Internationales Wirken
Das Bach Collegium München gastierte in zahlreichen Ländern als Kulturbotschter Münchens und Bayerns. Beispielsweise sind einige Stationen seines Wirkens genannt:
Argentinien: Buenos Aires, Rosario, Cordoba,
Brasilien: Sao Paulo, Rio
Frankreich: Paris, Straßbourg
Italien: Mailand, Genova, Rom, Florenz, Bologna, Vicenza, Bolzano, Bergamo
Österreich: Wien, Innsbruck, Graz, Linz
Japan: Tokyo, Osaka, Nagasaki, Sapporo
Luxemburg: Echternach Festival
Polen: Danzig, Warschau
Russland: Moskau, Wolgograd
Spanien: Madrid, Cuenca, Barcelona
Taiwan: Taipeh
Schweiz: Sion, Zürich, Basel
Türkei: Istanbul-Festival
Tschechien: Prag, Bruno
Ungarn: Budapest
Uruguay: Montevideo
Volksrepublik China: Hongkong